Das Unternehmen Leitz im Überblick
- 1876 von Albert Leitz gegründetes Familienunternehmen „Württembergische Holzbohrerfabrik“
- 100 Standorte weltweit mit mehr als 3000 Mitarbeitern
- 8000 Standardprodukte, die mit Beiträgen im Grundlagenwerk „Leitz Lexikon“ gelistet sind
- www.leitz.org
Die Ziele des gemeinsamen Infrastrukturprojektes
Für das Infrastrukturprojekt zur Vernetzung seiner Systeme hat sich Leitz klare Ziele gesetzt. Bei dem Umgang mit Produktdaten soll mehr Flexibilität und ein höherer Informationsgehalt erreicht werden, um den Kundennutzen zu steigern (z. B. durch Einsatzdaten). Andererseits sollen die Daten sowohl für Kunden als auch für die eigenen Mitarbeiter über die Systeme einfacher zugänglicher gemacht werden.
Die Ausgangslage bei Leitz
Bei der Umsetzung des gemeinsamen Projektes stehen folgende Punkte als richtungsweisende Herausforderungen im Fokus.
- Durch den Einsatz der verschiedenen Systeme wie Warenwirtschaft, Produktinformationsmanagement, Website, B2B-Shop etc. liegen die Daten von Leitz verteilt auf den verschiedenen Systemen. Für ein effizientes Datenmanagement sind die Daten von über 8000 Standardprodukten und ähnlich vielen Individualentwicklungen zu berücksichtigen.
- Die Informationen (wie Produkt-, Kunden- und Bestelldaten) sollen einfacher verarbeitet und zum Beispiel im Online-Shop übersichtlicher angezeigt werden können.
- Verschiedene Arbeitsprozesse im Zusammenhang mit Datenpflege gestalten sich bisher zeitaufwendig (z. B. kanalspezifische Pflege von Produktdaten).
Das Leitz-Lexikon
Das vom Unternehmen entwickelte Leitz Lexikon stellt in Bezug auf Datenmanagement eine besondere Herausforderung dar. Das Lexikon hat sich über die Jahre hinweg zum Standardwerk über Maschinenwerkzeuge entwickelt und ist eine Sammlung von Produktinformationen sowie praktischen Anwendungshinweisen. Die Struktur des Lexikons ist dadurch komplex. Die unterschiedlichen Datenquellen erschweren die Zusammenstellung der Kataloginhalte für die Printausleitung zusätzlich. Daneben ist auch die Erstellung weiterer Kataloge mit Teilsortimenten für verschiedene Zielgruppen gewünscht.
Martin Spaney
E-Commerce Manager Leitz
Die Umsetzung einer Middleware-Lösung für maximale Flexibilität
Leitz hat sich im Infrastrukturprojekt nach Rücksprache mit uns für eine Schnittstellenlösung entschieden. Aufgrund der Ausgangslage, aber auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten, ist die Umsetzung als Middleware der geeignete Weg.
Nach ihrer Fertigstellung soll die Lösung in der Lage sein:
- Den Anschluss zwischen den vorhandenen Systemen zu gewährleisten (vom Contentserv-PIM zum -Online-Shop sowie zur neuen App)
- Alle Daten (Produkt-, Kunden- und Bestelldaten etc.) zusammenzuführen und für die jeweiligen Ausgabekanäle verfügbar zu machen
- Im Besonderen die Datenbereitstellung für Online-Shops und Apps zu vereinfachen
Was ist Middleware?
Eine Middleware dient als zentraler Knotenpunkt zwischen mehreren Systemen. Sie vernetzt diese miteinander, indem zwischen Middleware und Zielsystem eine Schnittstelle eingerichtet wird. Der große Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass eine übersichtlichere Systemlandschaft geschaffen wird und einzelne Verbindungen zwischen den angebundenen Systemen ganz entfallen können. Am besten lässt sich das mit einem Kraken und seinen vielen Armen vergleichen. Die Middleware bündelt als „Datenkrake“ alle Informationen und schickt sie über die Arme an die verschiedenen Zielsysteme.
Gespiegelte Daten
Das sind exakte Kopien eines Datensatzes in einer Datenbank. Ein angebundenes System hat die Daten sowohl in die Datenbank eingeladen als auch bei sich gespeichert. Das ist sinnvoll, wenn die Daten schnell und ohne Verbindung zum Quellsystem auch für andere Systeme zugänglich sein sollen, die ebenfalls an die Datenbank angebunden sind.
Vjekoslav Stolzer
Projekt Manager EXCONCEPT
Effizientes Datenmanagement dank vereinfachter Systemlandschaft
Die jeweiligen Systeme können dann die Daten so auslesen, wie sie diese benötigen und verstehen können. So kann beispielsweise der Online-Shop unabhängig von der Datenquelle umfangreiche Produktdaten anzeigen und die Kunden mit allem Wissenswerten zum Produkt versorgen, ohne dass der Kunde den Shop verlassen muss. Die Middleware lässt sich bei Erweiterungen der Systemlandschaft außerdem flexibel ausbauen.
Leitz punktet mit dieser Lösung auch beim Aspekt der Datensicherheit. Das Unternehmen behält die volle Kontrolle darüber, welche Daten in der Middleware erfasst und an die anderen Systeme weitergegeben werden können. Auf diese Weise bleiben sensible Daten weiterhin geschützt.
Leitz als Innovationstreiber
Über EXCONCEPT
Als E-Commerce-Agentur unterstützen wir seit 2011 Kunden im B2B- sowie B2C-Segment mit den passenden Lösungen für ihr Online-Geschäft. Neben dem Auf- und Ausbau von Online-Shops für mittelständische Unternehmen sowie Konzerne sind wir auf Lösungen im Bereich Datenintegration und Produkt-Informations-Management spezialisiert.